Virtuelle Meetings

Professioneller Auftritt im virtuellen Meeting

  • Der perfekte Bildausschnitt

Wer zu nah an der Kamera sitzt, wirkt etwas bedrohlich, wer zu weit weg ist, eher unbeteiligt. (Auch das Mikrofon ist so eingestellt, dass es bei einem bestimmten Abstand vom Bildschirm am besten funktioniert. Ist es zu nah am Mund, können die anderen Teilnehmenden jeden Atemzug hören.) Im Bildausschnitt sollten Kopf und Schultern zu sehen sein, also etwa das, was klassisch als Portrait- oder Nahe-Einstellung gilt. Je schöner der Hintergrund und die Ausleuchtung, desto besser.

  • Externes Mikrofon

Das Mikrofon sollte unbedingt eine gute Tonqualität gewährleisten, denn wenn der Ton sauber und klar ist, wirken Sie auf die weiteren Teilnehmer kompetenter und nahbarer. Je häufiger sie in Video-Konferenzen präsentieren, desto eher lohnt sich ein externes Mikrofon.

  • Blicken Sie gerade in die Kamera

Auch hier gilt: Wenn Sie regelmäßig an Videokonferenzen teilnehmen, lohnt es sich, sich eine externe Videokamera anzuschaffen, die Sie auf Augenhöhe positionieren. Mit einem geraden Blick ins Objektiv signalisieren Sie, dass Sie auch auf Augenhöhe kommunizieren.

  • Halten Sie Blickkontakt

Das ist eine der größten Herausforderungen bei Videokonferenzen. Blicken Sie, so oft es geht, in das Objektiv, um den Blickkontakt zu den anderen Teilnehmern herzustellen, auch wenn es sich anfangs komisch anfühlt. Als Hilfestellung können Sie zur Orientierung ein Post-it an die Linse kleben.

  • Nehmen Sie Haltung an.

Mit einem aufrechten Sitz und ein wenig Abstand zwischen den Armen und dem Oberkörper wirken Sie präsent und interessiert.

  • Bitte recht freundlich!

Ein abruptes Einfrieren oder Versiegen des Lächelns, weil Sie gerade konzentriert den „Meeting verlassen“-Button suchen, hinterlässt keinen besonders guten letzten Eindruck.

Regeln für Videokonferenzen

  • Checken Sie die Technik im Vorfeld.
  • Seien Sie pünktlich.
  • Sorgen sie dafür, dass alle Teilnehmenden wichtige Unterlagen vorliegen haben.
  • Schalten Sie die Kamera an und gewährleisten Sie, dass Sie ungestört sind. Dazu gehört auch, dass Sie parallel nicht in die Tasten hauen, sondern Notizen handschriftlich machen.
  • Eine gute Moderation ist Trumpf:
    Wenn nicht alle Teilnehmenden bekannt sind, stellt der Moderator alle einzeln vor.
    Moderatorinnen und Moderatoren strukturieren das Meeting mit einer klaren Agenda und verhindern durch regelmäßige Fragen oder das Zurückführen zum Kernthema das allgemeine Abdriften. Eine gute Moderation hilft, Monologe zu unterbinden. Ignorieren Sie keine Wortmeldungen. Handzeichen oder Zeichen im Chat können helfen.
  • Präsentieren Sie einen aufgeräumten Desktop.
  • Lassen Sie andere Teilnehmende ausreden. Das ist eine der wichtigsten Benimmregeln in Deutschland. Monologe können übrigens am besten mit einer geschlossenen Frage zum Thema unterbrochen werden.
  • Beschäftigen Sie sich nicht parallel mit anderen Dingen. Die anderen Teilnehmenden merken das, es sorgt für Irritationen und wirkt darüber hinaus nicht besonders höflich.
  • Halten Sie sich – und das Meeting – kurz.
  • Kurzes Wrap-up mit Festhalten der zentralen Punkte, Aufgabenverteilung und ggf. Timing

Quelle: https://www.koenig-neurath.com/de/magazin/virtuelle-meetings/