Wer zu nah an der Kamera sitzt, wirkt etwas bedrohlich, wer zu weit weg ist, eher unbeteiligt. (Auch das Mikrofon ist so eingestellt, dass es bei einem bestimmten Abstand vom Bildschirm am besten funktioniert. Ist es zu nah am Mund, können die anderen Teilnehmenden jeden Atemzug hören.) Im Bildausschnitt sollten Kopf und Schultern zu sehen sein, also etwa das, was klassisch als Portrait- oder Nahe-Einstellung gilt. Je schöner der Hintergrund und die Ausleuchtung, desto besser.
Das Mikrofon sollte unbedingt eine gute Tonqualität gewährleisten, denn wenn der Ton sauber und klar ist, wirken Sie auf die weiteren Teilnehmer kompetenter und nahbarer. Je häufiger sie in Video-Konferenzen präsentieren, desto eher lohnt sich ein externes Mikrofon.
Auch hier gilt: Wenn Sie regelmäßig an Videokonferenzen teilnehmen, lohnt es sich, sich eine externe Videokamera anzuschaffen, die Sie auf Augenhöhe positionieren. Mit einem geraden Blick ins Objektiv signalisieren Sie, dass Sie auch auf Augenhöhe kommunizieren.
Das ist eine der größten Herausforderungen bei Videokonferenzen. Blicken Sie, so oft es geht, in das Objektiv, um den Blickkontakt zu den anderen Teilnehmern herzustellen, auch wenn es sich anfangs komisch anfühlt. Als Hilfestellung können Sie zur Orientierung ein Post-it an die Linse kleben.
Mit einem aufrechten Sitz und ein wenig Abstand zwischen den Armen und dem Oberkörper wirken Sie präsent und interessiert.
Ein abruptes Einfrieren oder Versiegen des Lächelns, weil Sie gerade konzentriert den „Meeting verlassen“-Button suchen, hinterlässt keinen besonders guten letzten Eindruck.
Quelle: https://www.koenig-neurath.com/de/magazin/virtuelle-meetings/